Karl-Dietmar Plentz wird im Rahmen der 18. LutherKonferenz mit der „LutherRose 2025 für gesellschaftliche Verantwortung und UnternehmerCourage“ ausgezeichnet. Er setzt „mit Leben und beruflichen Wirken die reformatorische Tradition von Freiheit und Verantwortung für das Gemeinwohl“ um.
Der Bäckermeister und Unternehmer aus Brandenburg ist Geschäftsführender Hauptgesellschafter der Bäckerei & Konditorei Plentz GmbH & Co. KG. Die Bäckerei, mit derzeit 11 Filialen in Oberhavel und einem Marktstand in Berlin-Spandau, befindet sich seit ihrer Gründung 1877 in Familienbesitz und hat bereits mehrere Qualitätsauszeichnungen und Ehrungen als Ausbildungsbetrieb erhalten.
Der Vorstandsvorsitzende der Internationalen Martin Luther Stiftung Dr. Ulrich Born begründet die Auszeichnung wie folgt: Mit Karl-Dietmar Plentz ehrt die Internationale Martin Luther Stiftung eine beispielgebende und herausragende Unternehmerpersönlichkeit, die engagiertes Unternehmertum mit einem klaren Bekenntnis zum Christentum durch Wort und Tat verbindet. Karl-Dietmar Plentz ist nicht zuletzt aufgrund des diesjährigen Themas der LutherKonferenz „500 Jahre Bauernkrieg. Reform, Revolte und Marktwirtschaft“ geradezu für diese Auszeichnung prädestiniert.
Plentz unterstützt zahlreiche wohltätige und gemeinnützige Projekte. Für sein ehrenamtliches Engagement und seinen Einsatz für den Frieden wurde er schon mehrfach ausgezeichnet.
Zurzeit ist er mit dem „Friedensglocken-Pferdetreck“ getreu dem Bibelwort „Jaget dem Frieden nach!“ (Hebräer 12, 14) auf dem Weg nach Jerusalem. Seit Mai befindet sich der Treck mit 30 Mitstreitern, 20 Pferden und 6 Kutschen auf der 4.800 km langen Reise durch 11 Länder, um unterwegs mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und final eine Friedensglocke in Jerusalem der „Hand in Hand Schule“ zu überreichen. So möchte der hinter dem Projekt stehende Friedensglocken e. V. ein Zeichen für die Völkerverständigung und das friedliche Miteinander verschiedener Religionen setzen. Karl-Dietmar Plentz unterstützt das Projekt aktiv durch das Backen und Verteilen von „Friedensbroten“ vor Ort, der Mitarbeit bei der Organisation der Reise und der Versorgung der Teilnehmer.
Die Laudatio auf den Preisträger wird Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke halten.
Der Festakt zur Verleihung der LutherRose findet am 15. November 2025 um 18:30 Uhr in der Friedenskirche der Stephanus-Stiftung statt.
Vor der Preisverleihung wird die LutherKonferenz 2025 ab 15:00 Uhr im Bildungs- und Kulturzentrum Peter Edel mit einer Podiumsdiskussion eröffnet. Anlässlich des 500. Jahrestages des Bauernkriegsgedenkens lautet das Thema der diesjährigen Konferenz „500 Jahre Bauernkrieg. Reform, Revolte und Marktwirtschaft“.
Hierzu diskutieren im Podium der ehemalige hessische Ministerpräsident und Vorsitzende der Ludwig-Erhard-Stiftung, Prof. Dr. Roland Koch und Adalbert Kienle, ehemaliger stellv. General-sekretär des Deutschen Bauernverbandes und von 1993 bis 2011 Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses in Brüssel.
Professorin em. Dr. Lyndal Roper komplettiert das Podium. Die australische Historikerin ist Regius Professorin für Geschichte an der Universität Oxford und gehört zu den weltweit renommiertesten Historiker:innen der Frühen Neuzeit und des Reformationszeitalters. Erst 2024 hat die Luther-Biografin mit ihrer großen wissenschaftlichen Gesamtdarstellung „Für die Freiheit: Der Bauernkrieg 1525“ ein neues Standardwerk zum Thema vorgelegt.
Dr. Thomas T. Müller, Vorstand und Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten Sachsen-Anhalt, führt mit einem Impulsvortrag in das Thema der Podiumsdiskussion ein.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion wird der Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Professor Dr. Christoph Markschies, die Festrede halten.
Anmeldung zur Veranstaltung
Kostenlos anmelden können Sie sich HIER oder per Mail unter: anmeldung[at]luther-stiftung.org