Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
Stand: 21. November 2011
Martin Luther verband Gottvertrauen mit Weltoffenheit, Theologie mit gesell-schaftlicher Verantwortung, spirituelle Tiefe mit reformatorischem Handeln. Sein Leben und Werk gibt wichtige Anstöße zur geistigen Orientierung in einer sich wandelnden Welt.
Die Entdeckung der "Freiheit eines Christenmenschen" ist für ihn in Gott begründet. Aus ihr gewinnt Martin Luther den Freimut, die Kraft und die Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Lebens mit Rücksicht auf den Mitmenschen.
Aus dieser Haltung können Anregungen für Wirtschaft und Arbeitswelt, Bildung und Politik gewonnen und entwickelt werden.
Die "Internationale Martin Luther Stiftung", ausgehend von den deutschen "Kernländern der Reformation" Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen, widmet sich der Förderung geistiger, wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Werte und Aktivitäten, die aus solcher Überzeugung hervorgehen.
Die Stiftung kann anderen Organisationen (Spitzenorganisationen, Verbänden, Vereinen usw.) beitreten, sofern hierdurch der Stiftungszweck gefördert werden kann.
Weitere Mitglieder aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kunst und Kirche können sowohl vom Vorstand wie auch vom Kuratorium vorgeschlagen werden. Die Berufung erfolgt nur im Einvernehmen beider Organe, mit jeweils 2/3 Mehrheit.
Die Satzung tritt mit dem Tag der Anerkennung durch die Aufsichtsbehörde in Kraft.
Wittenberg, am 10.11.2007