Der Tägliche Luther
Mittwoch, der 29. März
Herr, sei mir gnädig, denn ich bin schwach. Heile mich, Herr, denn meine Gebeine sind erschrocken, und meine Seele ist sehr erschrocken.
Psalm 6,3-4
Das ist sicher, dass niemand zur Barmherzigkeit Gottes gelangt, der nicht auf's heftigste nach ihr hungert und dürstet. (...) Keine satte und überdrüssige Seele darf hoffen, von Gott erfüllt zu werden. Denn allein die Hungrigen füllt er mit Gütern. (...) Weil wir dies aber in diesem Leben, zumal in einem ruhigen Leben, nicht tun, so legt Gott den Tod und allerlei Anfechtungen auf uns, deren Druck uns treiben soll, dass wir Barmherzigkeit und Leben suchen.
Schriften, 16. Bd., S. 266c
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Der oben zitierte Bibelvers nach der Übersetzung Martin Luthers entstammt der revidierten Fassung von 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, ©1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.